Sonntag, 13. September 2009

SCHLUSS

Hallo!
Dies ist das ENDE von ONLY A TOUCH OF DARKNESS I +II:

Ich habe ein Projekt zu Ende zu bringen, welches ich vor ein paar Jahren begonnen habe, und das jetzt meine ganze Aufmerksamkeit erfordert.

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Dafür gebe ich mir ein Jahr Zeit und hoffe es zu schaffen.
Dann gibt es wieder was zu lesen, allerdings müsst ihr euch dann mehr Zeit nehmen... ;-)

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Liebe Grüße schickt euch letztmalig

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Sonntag, 9. August 2009

Neulich auf der Autobahn...

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UND GERLINDE STAHLTE ÜBER DAS GANZE GESICHT... "SEXISTISCHE WERBUNG GIBTS KAUM MEHR !"

Montag, 27. Juli 2009

Das Glossar der Entlassenen

Entlassen aus der Einsamkeit
Und der Gemeinschaft.
Entlassen aus der Gefangenschaft
Und der Freiheit.
Entlassen aus der Dunkelheit
Und der heilen,
Von Licht durchflossenen Welt.

Gebunden in Vergleichen,
Verbunden dem Ausgleich?
Eher Verstrickt!
Abgebunden vom sicheren Strick.
Aufgebunden auf den Rücken des Esels.

Zögerlich nur kommt das Wollen,
Erkennen wollen,
Vernehmen wollen,
Begreifen wollen,
Wollen wollen.

Langeweile verwunden.
Überwinden.
Gewandt überwinden
Gewusst, wie!

Provokante unverwundene Klarheit
Heißt nicht:
Erzeugter Durchblick weil überwunden.
Cool ist - nicht wissend wahrlich nicht.

Eine gemeinsame Linie
gibt es nicht.

Samstag, 25. Juli 2009

RAUFASER

Manchmal
fühle ich mich
wie ein Blinder,
der über
eine Raufasertapete streicht
und glaubt,
einen 800 Seiten-
220-Quadratmeter- Roman
entdeckt zu haben.

Sofort beginne ich
zu lesen.
Die erste
grobe Täuschung
an diesem Tag.

Dazu kommt dann
das Pech,
dass ich
sofort eine Gänsehaut bekomme,
wenn ich über Raufaser streiche.
Genauso, wie bei
Wildleder.
Ich muss dann
gleich wieder aufhören.

Was bleibt,
ist das Gefühl,
wieder etwas
nicht zu Ende gebracht zu haben.

Dienstag, 21. Juli 2009

Vita Sexualis

Geschlüpft aus schwarzem Mösl.
Hebamm’ entflutscht.
Schiffbruch fast.
Draußen Hitze im Juni.
Später Nutella.
Topfsitzen, würsteln.
Windeln im Kübel.
Bravo.
Sommer.
Dr. Puh--ber-tät.
Schüttel mein Bäum.
Strudl mein Dusl.
Gogeln viel weh.
Immer voll.
Frau macht leer.
Gut.
Fitte mein Nudl.
Stoße ein Roschen.
Schlaraffe die Lecke.
Neste mein Bumsl.
Spalte die Rosl.
Mault der Baumbär - später auf Reisen.
Klabuster die Beere, viel schwitz, viel Bier.
Bauch rund.
Breche die Leist.
Mürbe die Fleisch.
Kraule mein Baller.
Hab die Acht.
Drehe den Spieß.
Ei auf dem Sprung.
Treffer.
Baue die Haus,
Pflanze die Baum.
Wotte das Weib.
Semestre dahin.
Schnuckl mein Putz.
Mistpfützenkrebs.
Säble mein Hösl.
Zicke mein Zack.
Leck mich doch!

Sonntag, 28. Juni 2009

Russkaja - ab geht die Post!

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Grissemann präsentiert sie schon seit Jahren als "beste Band der Welt" in Willkommen in Österreich.
Die Stimmung kocht schon, bevor sie auf der Bühne stehen. Der Gewitterregen bringt keine Abkühlung, sorgt eher für noch schwülere Verhältnisse. Aber dann: Im Intro (Russischer Gschichtldrucker tischt auf...) werden alle Klischees bedient, die man von Russen hat. Dicke Bäuche, Bärte, Stiernacken, laute Stimmen, Vodkaaura (nur einer ist übrigens wirklich Russe) erklärt mir S. Einzig die zarte Geigerin passt nicht ins Bild...solange sie Ihr Instrument nicht einsetzt. Es ist wie eine Explosion, als sie loslegen. Der Ska-Sound schlägt zu und niemand kann mehr die Beine ruhighalten. Das Geigenmädl ist eine Augenweide. Gertenschlank, groß und quirrlig bildet sie einen willkommenen optischen Kontrast zu dem Hünen-Dickzwergenmix der Männer. Sie törnt mich unheimlich an und ich bin froh, dass ich in männlicher Begleitung bin. Im Zelt gehts dann dichtgepackt im Kreis und wer jetzt noch nicht durchgeschwitzt ist, ist kein Mensch...Russkaja - ab geht die Post!

Montag, 22. Juni 2009

Ein einsamer Blick

Es ist ein einsamer Blick, den ich in die Vergangenheit werfe. Angenehm einsam, weil nicht begleitet von Erinnerungsschmerz oder Verklärung. RIMG0134 Einsam, weil ich ihn nur werfen kann, weil ich jetzt alleine bin. Einsam, weil die Gedanken abheben vom realen Alltag und in die Vergangenheit eintauchen - die Gegenwart ohne zögern verlassen. Sie kommen mit unglaublicher Wucht, springen auf mein Herz, das bersten würde, wäre da nicht der stählerne Reif, den ich schon in frühen Jahren darübergelegt habe, um es zu schützen.
Einsam, weil die Bilder so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind und einer kühlen Bestandsaufnahme weichen und das ist die Basis für den Tagtraum – für meine Tagträume zumindest.
Einsam, weil ich es hin und wieder notwendig brauche, alleine zu sein und es just in diesem Moment so deutlich spüre.
Noch kurz einsam, aber nicht mehr lange, weil es meinen kreativen Zwilling weckt, ihn herausfordert, den überspannten Spinner, den ich lieben gelernt habe, als es mir schlecht ging.
Und dann geh ich spazieren, in den unendlichen Parks des ganz alten Teils meiner Erinnerung, manchmal laufe ich, um die nächste Station schneller zu erreichen, nehme hin und wieder eine Abkürzung, saufe gierig kühles Brunnenwasser in mich hinein, wenn ich eine Durststrecke im schnellen Vorlauf überwunden habe, bleibe kurz stehen um Atem zu schöpfen, streite mit dem Teufel um meine Seele (dem Höllenarsch verkauf ich nichts mehr!), küsse die Frauen meines Lebens noch einmal innig, verprügle meine Feinde und gewinne immer (die Vorteile des Traumes).
Einsam, pur, stark, genial, existentiell- es pulsiert in mir- die Superlative beben. Ein einsamer Blick, wie gesagt und diesmal schaffe ich es, die Energie, die ihm innewohnt in mich aufzunehmen – ich fülle den Tank!

Montag, 15. Juni 2009

KORN im Gasometer

Live hab ich die letzten Nu- Metaler 2004 in München erlebt, damals Limp Bizkit. Bild016Die Frage die sich alle im Gasometer stellten: Lebt der Mythos KORN? Ein Jein will ich nicht von mir geben. Jonathan Davis hat den Dudelsack ausgepackt, aber es war nicht alles Dudel, was da raussackte. Dennoch sprang der Funke über. Bei den Oldies hinten zu stehen hab ich natürlich nicht ausgehalten und mich ganz vorne reingequetscht. Das Headbangen funktioniert noch so wie einstmals bei Led Zeppelin! War lange nicht beim Friseur. Das Pogen hab ich ausgelassen...Alterserscheinung! Immer noch schaffen die excellenten Gitarrenriffs den unverwechselbaren Kornsound und die Stimmung steigerte sich ständig, um bei den Hymnen der Metaler "Blind "und dem genialen "Ass Itch" den Höhepunkt zu erreichen. Nachdem wir die Youngsters in der Vorhalle wieder heil eingesammelt haben schmeckt das Guiness nachher doppelt so gut. Wie schon in München hab ich die Schuhfarbe gewechselt, aber die Zehen sind heil geblieben.

Montag, 1. Juni 2009

FLECKENTEUFEL- Pfui-Kack, aber nicht nur!

strunk1-001Es ist schon Monate her, dass ich das Buch gekauft habe. Um dem nervtötenden Fachbuch-Schwachsinn zu entkommen hab ich's mir jetzt reingezogen. Im wahrsten Sinne des Wortes - in einem Stück, nachmittags am Felsen unter der Sonne des Südens. Strunk schreibt um einiges flüssiger als Charlotte Roche an die er sich "anlehnt" indem er ein männliches Pendant zur Tankstellen-Klodeckel - Mösenreiberin entwickelt ("Feuchtgebiete"). Strunk weiß im Gegensatz zu Roche, was Ironie, vor allem Selbstironie bedeutet!
Er -laber laber, schmunzel schmuzel, grien grien - kennt die Schwächen der pubertierenden Piefkes genau, und die unterscheiden sich von denen der Österreichischen durch genau: Garnix. Hormone wirken Phantasie-Grenzüberschreitend!
Die grelle, begrifflich norddeutsch eingefärbte Sprache hat der geübte Konsument deutscher Comedy-Shows schnell drauf, und schon fragst du dich, ob du dir heute schon "in den Arsch reingekackt hast". Ähnliche Abbeutel-Passagen wie bei der Charlotte finden sich zu hauf! Zehennägel brechen oder werden gekaut und in Glasbehältern gesammelt und das Arschwasser sammelt sich als Vorbote eines Scheißhäusel-Events der Sonderklasse, auf den man warten muss, bis an den Tag nach dem ersten Apfelkornrausch des Protagonisten Thorsten (letztes Drittel des Buches). Dieser Event sprengt dann wirklich alles bisher Dagewesene an Grauslichkeit in der postmodernen Fäkalliteratur.
Gebrüllt vor Lachen hab ich auf Seite 198 bei einer Entenfamilie-Horrorgeschichte der besonderen Art (wenn du auf makabre Situationen stehst). Am Ende schafft Strunk es sogar, mich mit einer eineinhalb Seiten Passage - der "Starker Onkel Story" zu rühren.Ihn überrascht die Liebe und er wird dieser Übermacht an Gefühlen trotz seiner enormen physischen Präsenz und psychischen Stärke nicht Herr. Sie schafft ihn einfach, er zerbricht an ihr, weil er sich selbst verliert.
Lesen lohnt!

Freitag, 29. Mai 2009

OHNE WORTE

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Freitag, 15. Mai 2009

Augarten again: Martin Klein & Band

Spontaneität wird belohnt. Nach MEL auch noch Martin Klein als Premiere in der Bunkerei zu erleben, ein glückliches Zusammentreffen. CIMG1793
Ich entwickle mich nicht nur deshalb zum Augartenfan, weil die Bunkerei drin steht… Das Afrikafest war ein Hit. Zum Konzert - erster Eindruck:
Rotzpipn’ mit Pony - Haarschnitt hat sich auf die Bühne verirrt. Als er sich auf den Hocker setzt, bin ich echt verwirrt. Nachdem noch zwei Gitarren- und Drums- bewaffnete Gymnasiasten die Bühne betreten wird klar, dass er das ist - Martin Klein. Die Slow-keyboard-sound Eröffnung kommt angenehm unspektakulär und in einem unverwechselbaren Rhythmus gespielt. Es gibt wieder ein „Mund-auf-Aha-Erlebnis“. Das letzte Mal hab ich bei Rufus Wainwright ein ähnliches Stimmen- Ersthör - Erlebnis bei einem männlichen Interpreten gehabt. Die Gymnasiasten entpuppen sich als instrumentale Virtuosen, die Ihren Boss genial und mit viel Gespür begleiten. Den Abend beenden wir in der Kneippe am Eck, außerhalb des Augartens - ich will nicht noch mal eingesperrt werden, wie im letzten Sommer. Dort erfahren wir vom Boss persönlich (reichlich Flügerl -illuminiert) noch die aktuellen News vom Harley-Treffen. Die Ecke hier im 2. Bezirk lebt, ein Hit!

Mittwoch, 13. Mai 2009

MEL in der Bunkerei

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Sie coldplayed in den ersten Song und man denkt unwillkürlich ans Plagiat. Doch sobald ihre Stimme ertönt ist klar…da sitzt eine Könnerin, faszinierend sanft und klar, eindringlich. MEL kommt aus Salzburg und es macht mich stolz. Eine unspektakuläre und doch hochintensive Erscheinung, pur, bescheiden kommt sie rüber, Herz und Stimme…und ein erfrischend ehriches Lächeln. Sie ist da, sie und ihre Gitarre und die Mundharmonika in bester Liedermachertradition, das ist genug. Wer FM4 hört kennt sie vor allem ihr "Read your mind". Entgegen meiner Gewohnheit erstehe ich eine CD. Tipp: "Songreiterei" Veranstaltungsreihe in der Bunkerei, noch bis 5. Juni.

Dienstag, 28. April 2009

PANDORAS BOX - WIEN

So richtig komm ich in diesem Monat von den Echsen nicht weg: Diesmal war's eine besondere, eine goldene - in ungewöhnlich belebter oder besser verlebter Umgebung. Als Gast in Pandoras Box (Mariahilf, Gürtelnähe, sehr originell!) bin ich kurzfristig zu meinen Jugendwurzeln zurückgekehrt... ins Spieler-, Nutten-, verkannte- Künstler, und gescheiterte- Unternehmer Millieu, in dem ich damals versuchte, als Besucher einer Maturaschule, auf Umwegen reif zu werden. "Eh ka göd oba zocken..."pflegte ich meine Spielleidenschaft und versuchte etwas Geld zu verdienen, 25-30 Jahre ist das jetzt her.Bild011
Herrlich schräg das Publikum, alles ist vertreten, der Russische Mafia - Schläger mit dem enormen Stiernacken, der zahnluckerte Kellner, tatooübersäht, wortkarg, cool, zahndürr und seit Jahren clean...die Nutte am vorderen Ende der Bar ist bumm-zu und gefährlich offensiv. Ein Killertrio der Sonderklasse - Tschetschenen mit tollen Schnurrbartgebilden auf der Lederganitur im Schaufenster-Eck.
Im Dancingroom läuft Balkanbeat vom Feinsten und ich bewundere meine Begleiterinnen, die nicht mit der Wimper zucken, die Cocktailglaserfahrungen lässig verbergen und das Bier aus Flaschen trinken.
Ein gelungener Abend, ich lass das Taxi aus und probiere das erste Mal, seit ich in Wien lebe das Nachtbussystem aus...es funktioniert bis nach Grinzing - Ende 2.30 Uhr!

Donnerstag, 23. April 2009

FEUERSALAMANDER

Zuerst war ich war an einem Ort, der zwar nicht der Arsch der Welt ist, aber man kann ihn von dort aus sehen! Ich hab im Traum einen Job in Klagenfurt angenommen! Ogottogott!
Es hat mich so schockiert, dass ich um 7.30 Uhr aus dem Haus ging und mich im Wienerwald „versteckt“ habe…war eine tolle Entscheidung, ich bin enorm schnell runtergekommen.Dabei bin ich ihm begegnet…dem Feuersalamander (lat. Salamandra salamandra):
Bild008
Ich hab mich an die Geschichten meiner Mutter erinnert. Klein- J war 6 Monate alt, wir lebten in Nonn, bei Reichenhall, im tiefsten Niederbayern. Über 150 Stiegen zum Häuschen am Waldrand. Jede Menge Feuersalamander und die Heidenangst meiner Mutter vor diesen possierlichen und wie ich finde, selten schönen „Mini-Echsen“.

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bluevelvet002 - 13. Sep, 19:52
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lemi - 25. Aug, 12:34
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